Am 4. Mai hat Flizz den Hafen von Hamburg im Bauch der «Atlantic Star» verlassen und ist auf dem Weg nach Halifax. Momentan befindet er sich mitten im Ozean, für die Technik Interessierten kann man das Schiff mithilfe dem AIS Signal Online verfolgen (funktioniert jedoch nur in Küstennähe,). Das letzte Signal vom 11.05 stammt von der Küste Südwest Irlands.

Vor der Abgabe von Flizz haben wir noch 3 Tage in Hamburg verbracht und uns die Stadt angesehen. Leider spielte das Wetter nicht so mit und wir konnten die für die Reise vorgesehene Outdoor Ausrüstung bereits testen.

Natürlich klapperten wir in den Tagen alle Touristenmagnete ab. So konnten wir im Miniatur Wunderland bereits Las Vegas bei Nacht besuchen oder unsere schönen Schweizer Berge nochmals ansehen.

Natürlich durfte auch eine Hafenrundfahrt und eine Führung durch das russische U-Boot U-434 nicht fehlen. Da können wir uns Schweizer mit der Rekrutenschule glücklich schätzten, wenn man sich die Lebensumstände der russischen Soldaten vor Augen führt.

Die Reeperbahn konnte uns jedoch nicht in ihren Bann ziehen. Durch unseren Besuch an einen Nachmittag unter der Woche plus sintflutartigem Regen gepaart mit Wind und einstelligen Temperaturen war die Strasse wie ausgestorben.

Unser persönliches Highlight war dann schlussendlich das Hard Rock Café am Hafen, welches als Unterschlupf für Regenschauer galt und uns während dem mit Burger und Glace Coupes verwöhnte. Das Ambiente, Essen und die Musik hatten und so in Bann gezogen, dass wir am nächsten Nachmittag gleich nochmals zu Gast waren. Hard Rock Café wir kommen sich wieder, jedoch an einem anderen Eck der Welt.

Nach dem Vergnügen stand nun die Arbeit an. Der Mittwochmorgen verbrachten wir damit alles für die Verschiffung vorzubereiten. Dazu muss der Bus sich in einem blickleeren Zustand befinden. Also verstauten wir alles in Schränken, Kisten und der Dachbox. Danach wurde das Auto nochmals von Innen und Aussen saubergemacht, damit die Verschiffung reibungslos klappt. Die Abgabe war dann in wenigen Minuten gemacht. Alle Schrammen und Dellen wurden von einem Hafen Mitarbeiter aufgenommen und ich musste ihm den Schlüssel überreichen. Ab jetzt drückten wir die Daumen das niemand auf dumme Ideen kommt und ich unseren Bus im gleichem Zustand und mit gleichem Inhalt in Halifax abholen kann. Leider haben wir vor lauter Stress vergessen ein Abschiedsbild zu schiessen.

Am Tag danach ging es dann mit dem Flieger wieder nachhause. Alles in allem ist Hamburg eine schöne Stadt, die einen Städte Trip sicher Wert ist. Wir haben leider nur die falschen Tage mit sehr miesem Wetter erwischt.

Jetzt stehen noch die letzten «Heimarbeiten» und «Papierkram» an bevor Patrick am 16.05 nach Halifax fliegt. Nadine wird dann einen Monat später in Calgary dazu stossen.