21. Kolumbien 06.06-25.07

21. Kolumbien 06.06-25.07

Nach fünf Tagen auf hoher See, sehnte sich Nadine nach festen Boden unter den Füssen. Im schwülen Cartagena angekommen gab es erst mal eine lange und kalte Dusche, die wir nach den Strapazen auf See bitter nötig hatten. Bevor sich Ruedi und Patrick um den Papierkrieg für die Befreiung von unseren Autos kümmern konnten, mussten wir jedoch noch einen Tag ausharren um auf unsere gestempelten Reisepässe zu warten. Dies ist aber in Cartagena absolut kein Problem, diese Stadt hat so einiges zu bieten. In der brütenden Hitze schleppten wir uns in Begleitung von Elvira und Ruedi durch die wunderschöne Altstadt auf der Suche nach Geldautomaten und einer kolumbianischen SIM Karte.

Richtig interessant wird die Stadt jedoch nach Sonnenuntergang, wenn sich die Gassen, Restaurants und Cafés mit einer wilden Mischung von Einheimischen und Touristen füllen. Strassenkünstler von männlichen, dicken Shakira Doubles bis zu hervorragenden Break Dance Shows gibt es hier für Jedermann etwas zu sehen.

Da sich die Männer am nächsten Tag um die Autosache kümmerten und sowieso nur eine Person pro Fahrzeug den Hafen betreten durfte, gab es für Elvira und Nadine einen Ladys Day. Den verbrachten sie in Begleitung von Carol, einer neuen Bekanntschaft des Segeltörns.
Doch so richtig konnten sie ihre Maniküre und Pediküre nicht geniessen, da sie im Hinterkopf immer an die Männer dachten, die bei gefühlten 40 Grad in langen Hosen und geschlossenen Schuhe auf dem Hafengelände hin und her rannten.

Doch bei einem Spaziergang durch die Stadt schreiten Nadine und Elvira plötzlich auf, als ein blauer VW Bus und ein weisser Land Rover, auf der Suche nach einen Parkplatz, unter all den gelben Taxis auftauchten. Carol meinte noch, euch muss das Auto aber wirklich am Herzen liegen. Klar, ist ja auch unser Zuhause.
Erleichtert und glücklich das die Geschichte Verschiffung des Darian Gap vom Tisch ist, stossen wir am Abend mit den Güntis und einem Glas Amaretto darauf an. Nun kann das Abenteuer Südamerika losgehen.

Am nächsten Morgen nahmen wir nach beinahe zwei Wochen gemeinsamen Reisen Abschied von Elvira und Ruedi. Wir werden unsere Reise Grosseltern vermissen.

Für uns geht es erstmal 200 Kilometer nach Taganga, einem Ort bekannt für seine Tauchschulen nahe dem Tayrona Nationalpark. Auf dem Highway entlang der Küste, welcher von Polizei und Militär gesäumt ist, passieren wir erst eine unzählige Anzahl an luxuriösen «Gated Communities» und wenige Kilometer später fährt man durch die wohl übelsten Slumsiedlungen die wir bis anhin gesehen haben. An jeder Mautstelle versuchen die Indigenen frischer Fisch oder sonstige Wahren an den Mann zu bringen. Die verrückten Gegensätze werden uns noch länger begleiten.

In Taganga angekommen erreicht uns eine freudige Nachricht, Tabea, Patrick’s Schwester, wird morgen auch hier eintreffen. So standen wir Drei den Tag drauf um Punkt halb acht in der Tauchschule bereit um unser Equipment entgegen zu nehmen. Zu unser Überraschung konnte unser kolumbianischer Tauchlehrer sogar ziemlich gut Deutsch, es stellte sich heraus, dass er in Freiburg studiert hatte.

Nachdem wir ja in Costa Rica die «perfekte» Tauchschule erwischten, wird es Zeit sich an durchschnittliche Schulen zu gewöhnen. Fast jeder hatte ein Ausrüstungsstück, der Aufgrund schlechter Wartung nicht voll funktionsfähig war. So dauerte es eine ganze Weile bis alles getauscht war und wir bereit zum Abtauchen waren, immerhin hätten sie unsere Notfalladressen von Zuhause falls jemand nicht mehr auftauchen sollte…

Die Unterwasserwelt und Sichtweite war dann auch nicht mit der in Costa Rica zu vergleichen, weshalb wir alle ein bisschen enttäuscht an Land zurückkehrten. Zumindest kostet das Tauchen hier nur ein Drittel des Preises von Costa Rica und wir haben wieder zwei Tauchgänge Erfahrung gesammelt.

Nun hiess es mit höchster Wahrscheinlichkeit Tabea das letzte Mal auf dieser Reise Adios zu sagen, da sie in wenigen Tagen den Segeltörn in umgekehrter Folge von Cartagena nach Panama antritt und bald darauf in die Schweiz zurückkehren wird.

Wir Zwei machten nach einem Grosseinkauf in Santa Marta ordentlich Strecke damit wir die Tiefebene des Río Magdalena vor Sonnenuntergang durchqueren konnten um die Nacht in der Höhe zu verbringen. Die Strassen waren erstaunlich gut, man zahlt aber auch ordentlich Maut, und wir kamen ganze 450 Kilometer in einem Tag, was für lateinamerikanische Verhältnisse ziemlich viel ist.

Unser erstes Ziel auf der Cordillera Oriental war La Playa de Belén, eine Stadt in mitten von erodierten Felsskulpturen. Solche Städtchen waren wir uns nicht mehr gewöhnt, sauber und mit viel Blumenliebe geschmückt, das würde Nadine’s Mutter sicher gut gefallen. Etwas versteckt findet man hier den kleinsten Nationalpark Kolumbiens, auch wenn wir nicht wissen ob der offiziell geöffnet ist oder sich die nette Dame am Kiosk das Geld selber einsteckt. Egal, die drei Dollar Eintritt kann man verschmerzen.
Hier kann man sich nach den langen Fahrtagen wunderbar die Beine vertreten und zwischen all den erodierten Felsen durch spazieren. Hat etwas von «Bryce Canyon Light».

Weiter über die Berge Richtung venezolanischer Grenze hält uns einen Polizisten auf und möchte die Ausweise kontrollieren. Alles in Ordnung, nur die Strasse geht hier nicht weiter, erzählte er uns. Unsere skeptischen Blicke brachten in kurzerhand dazu in unseren Bus einzusteigen und zur Baustelle zu fahren, auf der eine Brücke errichtet wurde. Nur Fussgänger und Ambulanzen dürfen die Brücke momentan überqueren, wir sollen einen Moment warten er sorge dafür das wir durchfahren dürfen.
Einmal mehr staunen wir über die Hilfsbereitschaft der Kolumbianer, wer würde bei uns zuhause eine ganze Baustelle lahm legen nur das zwei Touristen keinen Umweg fahren müssen. Nichtsdestotrotz hatte der Polizist leider keinen Erfolg und erklärte auf der Karte niedergeschlagen die Umfahrung. Nun gut, der kleine Umweg für die drei ganze Fahrtage bis zum El Cocuy Nationalpark machen den Braten auch nicht mehr Feiss. Unendlich kurvten wir Berg auf Berg ab und genossen die wunderschönen Aussichten auf die Täler und Berge. Eine ganze Woche lang sahen wir keinen einzigen Touristen bis wir nahe dem El Cocuy Nationalpark auf die bekannten Gesichter aus Estland, Merilis und Hannes trafen, welche wir bereits in Kanada, Mexiko, Belize getroffen hatten.

Mit seinen schneebedeckten Gipfeln, funkelnden Bergseen und üppig grünen Tälern gilt der Nationalpark El Cocuy als einer der spektakulärsten Naturschutzgebiete Kolumbiens. Der Park liegt im höchstgelegenen Teil der Cordillera Oriental, deren höchster Gipfel der Ritacumba Blanco (5330m) ist. Das lassen wir uns natürlich nicht entgehen.
Leider sind Wanderungen nur in Begleitung eines Guides möglich, da es früher immer wieder Auseinandersetzungen mit den in dern Bergen lebenden Indigenen gab. Da für sie der Schnee und die Berge heilig sind und sie nicht möchten, dass man den Schnee berührt. Natürlich hatten das gewisse Touristen in der Vergangenheit nicht respektiert was dazu geführt hat, dass der Park aufgrund von Auseinandersetzungen für zwei Jahr geschlossen war und erst kürzlich mit neuen Auflagen wiedereröffnet wurde.

Wir vier entschlossen uns gemeinsam die Wanderung zu Laguna Grande auf 4500 Meter anzutreten. Da wir uns die letzen Tage immer auf Höhen zwischen 3000 und 3600 Metern aufgehalten haben, sollten wir eine gewisse Akklimatisation besitzen.
Um fünf Uhr früh starteten wir mit unserem Guide Carlos die 14 Kilometer lange Wanderung zur Laguna Grande de la Sierra. Durch wunderschöne Täler arbeitet man sich immer weiter herauf bis man am Ende auf die Laguna sehen kann. Überraschenderweise hatten wir erstaunlich wenig Problem mit der Atmung, dennoch waren wir alle am Abend ordentlich gerädert. Es hat sich aber definitiv gelohnt.

Zusammen zogen wir weiter Richtung Süden an den Lago de Tota, dem grössten See Kolumbiens. Zusätzlich besitzt er noch einen weissen Sandstrand und das Ganze auf 3015 Metern. Für zwei Nächte machten wir es uns hier gemütlich, währendem die Frauen die Männer mit selbstgemachten Pelmenis verwöhnten. Der Trip zum See hätte fast mit einem Passagier mehr im Bus geendet. Doch zu guter Letzt war unser Verstand dann doch grösser und wir nahem schweren Herzens Abschied von unserem treuen Freund Negro.

Wir fühlten uns als würde Weihnachten vor der Tür stehen als wir in das doch sehr kleine und noch eher unbekannte Dörfchen Mongui kommen. Alles ist in den Farben Weiss Grün und Rot geschmückt oder bemalt. Es fehlte bloss noch Schmutzli der mit seinem Esel um die Häuser zieht.
Seit dem 20 Jahrhundert werden in den Gässchen von Mongui handgemachten Fussballbälle hergestellt. Man findet hier tausende von verschiedenen Bällen in unzähligen Shops. So entstehen bis heute jährlich über 300’000 Bälle die in die lateinamerikanischen Länder verkauft werden.

Sommersonnenwende ist ein Tag der in den nordischen Ländern Europas üppig gefeiert wird, so auch in Estland, dem Herkunftsland unserer Reisekollegen Merilis und Hannes. Wie es der Zufall so wollte, feierten wir letztes Jahr mit ihnen beiden nahe dem Banff Nationalpark im Canada. Früher wie heute darf an so einem Tag natürlich das estländische Traditionsgericht Shashlik nicht fehlen. Zwei Kilogramm Schweinefleisch lies Hannes etwa zwei Tage in einer Essigmarinade eingelegt bevor es zwischen Zwiebel und Knoblauch aufspiesst auf dem Grill landete. Nadine steuerte dem Festmahl einen lecken Kartoffelsalat und eine Gemüsepfanne bei. Schlotternd liessen wir die Festlichkeit unter der regenschützenden Markise mit dem Spiel Dog ausklingen.

Nach einem kurzen halt in einem Schweizer Restaurant, welches wir mit einem Kühlschrank und Magen voller Bratwurst und Fleischkäse verliessen, machten wir uns auf zum nächsten Ziel, Villa de Leyva. Leider mussten wir auf dem Weg dahin unseren lieben Estländer mit Turboproblemen ihres Sprinters schweren Herzens zurücklassen. Doch schon am nächsten Morgen tauchten sie mit einer gebastelten lateinamerikanischen Reparatur bei uns auf dem Camping auf.
Das bezaubernde Örtchen Villa de Leyva wurde 1945 zum Nationaldenkmal erklärt und hat bis heute seinem ursprünglichen Zustand bewahrt. Hier nisteten wir es uns fast eine Woche lang bei Oscar dem Biologen und Besitzer des Colombian Highlands ein. Die Leute hier sind super hilfsbereit und wir konnten sogar unsere neuen Reifen, welche in Kolumbien nicht so einfach zu beschaffen sind, hier hin liefern lassen. Die aktuellen ehemals grobstolligen Reifen gleichen mittlerweile eher Slicks.
Die Zeit hier verging wie im Flug, Faulenzen, durch die Stadt schlendern, Reisebericht aufarbeiten und nicht zuletzt bekam Patrick noch einen neuen «Ronaldo» Haarschnitt verpasst.  Zum Abschluss wünscht sich Patrick noch ein Ausflug zu dem bekannten Fosil Museum in dem ein ganzes Dinosaurier Skelett zu bestaunen sei. Es stellte sich heraus, dass es wohl das kleinste Museum war welches wir je besucht hatten. Der Taxifahrer bot uns noch an auf uns zu warten, doch wir verneinten und meinten wir wissen nicht wie lange wir in dem Museum bleiben. Eine Stunde oder sogar zwei. Nach genau 10 Minuten war das Skelet des Dinosauriers begutachtet und die Geschichte studiert. Hätten wir doch einmal mehr auf die Einheimischen gehört.
Mit der Weiterfahrt endete vorerst das gemeinsame Reisen mit den Estländern. Sie werden Hannes Mutter in Bogota abholen, wir werden uns aber hoffentlich weiter südlich wieder treffen.

Für uns geht die Reise weiter in Richtung San Gil. Vorerst folgten wir aber noch einem Tipp, einen kleineren Abstecher zu den Las Gachas zu machen. Der Fluss hat hier über Jahre hinweg kleine Pools geformt wo man sich herrlich abkühlen kann.


Im nahen Outdoor Mekka von Kolumbien, San Gil haben wir mehrere Tage eingeplant. Von Höhlenklettern zu Paragliding über River Rafting gibt es hier für alle Adrenalinjunkies etwas zu tun. Bevor wir uns aber der Musse widmen konnten gab es eine ganze Liste an Arbeiten zu erledigen, Ölwechsel, Einkauf und die ständige Jagt nach Spiritus für unseren Kocher. Reisealltag eben.
Da es am nächsten Tag keine freien Plätze mehr für die River Rafting Tour gab, ergab sich der perfekte Zeitpunkt einen Ausflug nach Barichara zu unternehmen. Das winzige Dörfchen erinnert mit seinen hervorragenden renovierten, 300 Jahren alten und blendend weiss gestrichenen Gebäude und den stimmungsvollen gepflanzten Strassen an ein Filmset. Unter der Woche wie ausgestorben, liessen wir uns aber sagen, dass das Dörfchen am Wochenende von Touristen aus Bogota überrannt werde. Uns gefällt es hier so gut, dass wir die Nacht mit super Aussicht an der Klippe des Dörfchens verbrachten.

Mit River Rafting steht für uns beide eine Premiere an. Der mächtige Rio Suarez soll einen der besten Rafting Flüsse in ganz Südamerika sein, mit Stromschnellen bis zu Wildwasserkategorie vier. Der Guide meinte noch, da kann einem der Herzschlag schon mal aussetzten. Der Starkregen durch die Nacht lies dann den Wasserspiegel nochmals an schnellen und nach einer halbstündigen Instruktion, wie man sich im Notfall verhalten sollte konnten wir Angstschweiss gebadet das Boot wassern.
Unter dem Kommando des Guides paddelten wir jeweils um die Wette um den Steinen im Weg auszuweichen. Lange blieben wir jedoch dank dem immer wieder hereinschwappenden Wasser nicht trocken, dennoch waren wir erstaunt wie gut das Boot ohne zu kippen all die Hindernisse überwand. Nadine war sichtlich erleichtert als wir nach einer Stunde unten ankamen, Patrick hingegen hätte gerne noch ein paar Stromschnellen angehängt. Alles in allem aber ein riesen Spass.

Weiter schlängelten wir uns von Lastwagen ausgebremst die Bergketten hoch Richtung Chicamocha Canyon. Geplant war hier eine Gondel Fahrt in den Canyon hinunter und auf der anderen Seite wieder hoch. Schon von weitem sahen wir aber, dass der ganze Parkplatz komplett überfüllt war, was schon wieder ein Feiertag. So drückte Patrick einmal kräftig auf die Bremsen und machte kehrt, um uns auf einem wunderschönen Campingplatz mit Blick auf den Canyon einzuquartieren.
Über unseren Köpfen schwirrte eine Vielzahl an Paragliding, welche die gute Thermik des Canyons genossen. Nach kurzem Suchen war deren Startplatz gefunden und ein Tandemflug für morgen gebucht. Kolumbien ist das Paradies für solche Abenteuer und Unternehmungen, preislich einen Bruchteil dessen war wir weiter im Norden dafür gezahlt hätten.
Pünktlich um halb elf standen wir am nächsten Morgen auf dem Startplatz. Leider war Patrick’s Magen nicht bei guter Laune und Nadine legte ihm nahe den Flug nicht zu machen. Wird schon schief gehen meine Patrick noch.
Nadine war zuerst an der Reihe und kaum hatte sie die Ausrüstung montiert war sie auch schon in der Luft. Atemraubend der Ausblick aus der Höhe, wenn man lautlos durch die Luft gleitet. Dennoch ist die Fliegerei nicht ganz ohne und schnell stellte sich bei Nadine ein flaues Gefühl im Magen ein, jedoch hielt sie die 20 Minuten Flug durch.
Als der angeschlagene Patrick jedoch landete, torkelte er mit weissem Gesicht Nadine entgegen. Nach einer kleinen Verschnaufpause wagte sich Patrick dann doch ans Steuer. Die kurvige Bergstrasse zwang dann Patrick jedoch zu einem Notfallhalt… Den Rest könnt ihr euch ja denken.

Jetzt hiess es von der östlichen Bergkette, Cordillera Oriental, via dem Tiefland zur mittleren Bergkette, Cordillera Central, zu fahren. Da uns die Nacht im Tiefland einholte und wir uns nicht mehr an das heisse Klima gewöhnt waren, leisteten wir uns ein klimatisiertes Hotelzimmer. Über holprige Hinterwege erreichten wir den künstlichen, verwinkelten Stausee El Embalse del Peñol.
Besser bekannt ist der Granitmonolith, Piedra del Peñol, den man erklimmen kann. 740 Treppen Stufen keucht man sich den Stein hinauf, doch der Ausblick von hier oben hat lässt einem die schmerzenden Beine vergessen.
Die kleine Stadt Guatapé schmückt ebenfalls ein Teil des Sees, buntfarbige Mauern, viele kleine Cafés und eine Strandpromenade ziehen Tagestouristen aus der nahen Grossstadt Medellín an. Für 30 USD leisteten wir uns einen Jetski und erkundeten eine halbe Stunde lange den See. Leider hatten wir nicht das schnellste Gefährt erwischt, Spass hatten wir trotzdem.

Seit einiger Zeit wurden wir von Flizz immer wieder auf seine Bremsen aufmerksam gemacht, so blieb und wohl nichts anderes übrig als einen Mechaniker in Medellín zu suchen. Es stelle sich heraus, dass eine Bremse etwas schwergängig weshalb ein Bremsklotz mehr oder weniger komplett durch war. Obwohl für unser Auto in Kolumbien keine Ersatzteile verfügbar sind konnte etwas in lateinamerikanische Manier zusammengebastelt werden. Leider waren dafür zwei Arbeitstage von Nöten weshalb wir auf der Hebebühne der Autowerkstatt übernachteten. Nicht der schönste Platz dafür zentral gelegen, sicher und für Lau.

Medellín, die Stadt der stolzesten Einwohner Kolumbien hiess es. Dass es vor einigen Jahrzenten, während dem Narco Terror, die gefährlichste Stadt der Welt war, ist heute nicht mehr zu spüren. Mit ihrem perfekten, immer frühlingshaften Klima, den eleganten Einkaufszentren, den Weltklasse Restaurants und dem pulsierenden Nachtleben, verführt die Stadt die Sinne. Man fühlt sich hier sofort wohl.
In den 1990er-Jahren war Medellín das Zentrum des weltweiten Drogenhandels unter der Leitung des Drogenkönigs Pablo Escobar, bis zu jenem Tag 1993, an dem Escobar von Sicherheitsleuten auf einem Dach in Medellín erschossen wurde. Eine Stadt mit spannender Geschichte, welche jedoch für viele Einheimische ein Tabu Thema ist.
Wir quartierten uns vier Nächte auf dem Parkplatz eines Hostel im hippen El Poblado Quartier ein, wo wir Dusche, Bad und Küche benutzen durften. Patrick’s Schwester welche Medellín bereits bereist hat, gab und noch einige Tipps weiter. So reservierten wir eine gratis Walkingtour im Herzen Medellíns.
Zur gleichen Zeit strandeten die lieben Freunde aus Estland auch in Medellín. Jedoch leider nur mit Mietwagen, ihr Sprinter stand in Erwartung von Ersatzteilen aus Europa in Bogota. So besuchten wir mit ihnen am nächsten Tag die Gondelbahn welche uns ein Armenviertel der Stadt schweben liess, verrückt und dennoch spannend in welcher Armut die Leute hier Leben.
Die Abende in Medellín liessen wir meisten in einem guten Restaurant oder einer Bar ausklingen.

Das beste in ganz Medellin war wohl der Schweizer Bäcker. Ein junger Auswanderer hat sich hier eine Bäckerei mit kleinem Café aufgebaut, wird waren natürlich Stammkunden und liessen und jeden Tag von einem super Frühstück verwöhnen. Butterzopf und Cappuccino was braucht es mehr.

Die gratis Walkingtour war ebenso ein voller Erfolg, wir spaziertet mit unserem Guide Edgar, der übrigens fünf Jahre in der Lausanne studierte, fast fünf Stunden im Centro Medellín umher. Diese Ecke der Stadt, obwohl es das eigentliche Zentrum ist, hätten wir sonst wohl ausgelassen.
Hier gibt es alles, von Strassen wo man an Markständen neben Kinderspielzeug Pornos Kaufen kann, Parks welche von Kindern als Spielwiese benutzten werden während dem nebenan Drogenabhängige halbtot im Gras liegen bis hin zu Kirchen welche von Prostituierten gesäumt sind. Das hat auch einen Sinn, denn die Kirchen dienen als Seife um den Freiern nach getaner «Arbeit» die Seele wieder rein zu waschen. Wir befinden uns ja hier in einem streng katholischen Land.
Man sieht jedoch auch viele Projekte welche Medellín und das Ganze Land in eine neue Blüte führen soll oder hat es das bereits getan wenn man bedenkt das Medellín ein urbanes Vorbild für viele südamerikanische Grossstädte geworden ist. Alles in allem eine sehr informative und spannende Tour und es wird hoffentlich nicht die Letzte auf der Reise sein.
Nachdem wir uns von den Estländern verabschieden haben, ging es zum Abschluss von Medellín noch zum Begräbnis von Pablo Escobar. Schon ein spezielles Gefühl, am Grabe zu stehen und zu wissen das dieser Mensch für unzählige von Morden verantwortlich ist.

Fortan ging es in die Zone Cafeteria, welche sich wie der Name schon sagt dem Kaffeebaum verschrieben hat. Der Besuch eine Kaffeefarm gehört in Kolumbien natürlich au zum Pflichtprogramm. So fuhren wir nach einer eher unruhigen Nacht auf einem Truckparkplatz wo sich eine ganze Reihe von Frauen ihr täglich Brot verdienten zur Hacienda Venecia. Vier Stunden lang lernten wir die Geschichte des Kaffees kennen, schlugen uns durch die überwucherte Kaffeeplantage und rösteten selbst Kaffee.

Voll motiviert bei wunderschönem Wetter fuhren wir von der Kaffee Finca frühzeitig los Richtung Los Nevados Nationalpark. Je höher wir kamen desto mehr Nebel kam auf, Bergwetter eben. Vier Kilometer vor dem Eingang des Nationalparks schaltete Patrick vom zweiten in den ersten Gang, da gab es einen lauten Knall. Patrick blickte Nadine an und meinte nur, das war’s Getriebeschaden, jetzt müssen wir nach Hause. Nadine total schockiert sausten schon tausend Gedanken durch den Kopf. Das darf doch nicht wahr sein.
Wir stehen auf knapp 4000 Meter und alle Gänge von Flizz gaben nur noch knirschende Geräusche von sich und kein Kraftschluss war mehr vorhanden. Nachdem der erste Shock verdaut war und Nadine’s Tränen getrocknet war es an der Zeit zu überlegen wie wir in die nächste Stadt kamen. Irgendwie müssen wir von diesem Berg runter, jedoch war auch nach kurzer Wanderung in beide Strassenrichtungen keine Handy Empfang vorhanden. Doch dann kam endlich ein Auto vorbei gefahren welches Patrick wild fuchtelnd anhielt.
Wenige Sekunden später stieg eine super freundliche und hilfsbereite Familie aus. Diego schnappte sich kurzerhand sein Handy und rief einen Abschleppwagen an, scheisse hatten wir wohl die falsche Telefongesellschaft gewählt. Dankend liessen wir die Familie weiter Richtung Nationalpark ziehen.
Zum Glück konnten wir die Wartezeit im geheizten Flizz mit warmem Tee überbrücken. Wir hatten den Abschleppwagen schon fast abgeschrieben als nach drei Stunden zwei genervte Herren in Latzhosen vorfuhren. Stellte sich heraus, dass sie sich den Weg hier rauf viel kürzer vorgestellt hatten…
Ein knappes Hola und schon wurde der vorher am Telefon abgemachte Preis wegen der langen Anfahrt um einen Drittel erhöht. Nun gut die Herren sassen wohl am längeren Hebel also blieb uns wohl nichts anderes übrig als einzuwilligen. Kurzerhand wurde Flizz mit Hilfe einer Winde auf die Ladefläche gezogen, an der Anhängerkupplung mit einem Spanngurt festgezurrt und wir mit skeptischen Blicken in die Fahrerkabine von Flizz verwiesen. Normalerweise werden die Fahrzeuge ja an jedem Rad mit einem Spanngurt befestigt, jedoch auf der kurvigen, mit Schlaglöchern übersäten Strasse wird wohl die Winde vorne und der Spanngurt hinten schon reichen…
In gewohnter lateinamerikanischen Manier rasten die beiden den Berg runter, während dem wir ähnlich eines Seitenwagen Motorrad Rennens von einer Seite auf die andere sprangen um Flizz auf der Ladefläche zu halten. Im langsamen stockenden Verkehr war es jedoch sehr angenehm, erhöht wie die Queen von England dem «Pöbel» auf der Strasse unten zuzuwinken. So überlegten wir kurz, ob wir den Rest der Reise nicht auf diese Weise zurücklegen sollten.

Nach gefühlten Stunden kamen wir jedoch unversehrt bei Volkswagen in Manizales an. Die Herren vor Ort wirkten sehr kompetent und nahmen kurzerhand alle Daten auf um dann am nächsten Tag mit der Diagnose zu beginnen. Mit dem vollbepackten Taxi machten wir uns auf in das nächste Hostel um uns dort vorübergehen einzuquartieren. Die freundliche kolumbianische Familie gab uns ein nettes Zimmer im Keller mit eigenem Bad und Fernseher, das war auch wichtig, da das Wimbledon Halbfinale vor der Tür stand.
Eigentlich war alles sehr nett, wäre da nicht die schmuddelige Hostel Küche. Eine Pfanne zu finden, welche nicht bereits eine halbe festgebackene Mahlzeit besass war nicht ganz so einfach und der Schüttstein war voller dreckigem Geschirr. Dementsprechend ging auch nicht lange bis Nadine eine Freinacht auf der Kloschüssel verbrachte, während Patrick die VW Bus Foren nach allfälligen Lösungen und Tipps durchforstete. So hatten wir uns diese Nacht geschworen, wenn es irgendwie mit Flizz nicht mehr weitergehen sollte, werden wir auf keinen Fall als Backpacker weiterreisen. Entweder sind wir bereits zu alt dafür oder wohl einfach zu heikel. Wir brauchen unser eigenes Küchenmaterial und Bett, so sind wir auch immer die Exoten, welche die Hostel Küchen mit unseren eigenen Pfannen und Tellern bevölkern.

Da wir ja bereits einige Erfahrung mit den lateinamerikanischen Mechanikern haben, spazierten wir am nächsten Tag mal kurz vorbei um den Herren auf die Finger zu schauen. Flizz stand noch exakt an derselben Stelle wo wir ihn gestern abgeladen hatten. Der Werkstatt Chef erzählte uns das wohl nur die Kupplung defekt sein. Sie würden momentan abklären ob eine neue Kupplung für unser Auto in Bogota vorhanden ist.
Wie die netten Herren das ohne Flizz zu bewegen herausgefunden hatten weiss der Geier…
Nun gut es war Samstagnachmittag und vor Montag wird sowieso nicht mehr viel gehen.

Um weiteren Hostel Übernachtungen zu entgehen buchten wir kurzerhand für die nächsten fünf Tage ein Studio über Airbnb.

Frisch eingezogen ging Nadine wie ein Spürhund dem komischen Geruch in der Küche nach. Alle Schränke, Schneidbretter und Kochtöpfe voller Schimmel, wären wir doch nur im Hostel geblieben, fluchte sie.

Patrick konnte sie jedoch beruhigen und Nadine brachte die Wohnung innert zwei Stunden wieder auf Vordermann. Alles was wir irgendwie zum Kochen benötigen wurde in kochendem Wasser abgekocht und was nicht mehr zu retten war flog in den Abfall. Der Rest des Studios war gar nicht so leid.
So genossen wir wieder mal den Luxus von einer eigenen Toilette, Dusche und einem eigenem WLAN um mit Freunden und Familie zu Skypen. So bekam Nadine auch die schöne Nachricht, dass sie im Dezember zum ersten Mal Gotti wird.
Zum Zeitvertreib gönnen wir uns zum ersten Mal im Leben VIP Sitzplätze für das nahe gelegen Fussballspiel der obersten kolumbianischen Liga. Gut bei VIP Plätzen für umgerechnet 25 USD kann man wohl nicht nein sagen, auch wenn der Platz sich kaum von den günstigeren Plätzen unterscheidet. So unspektakulär der VIP Sitzplatz war so endete auch das torlose Spiel.

Spannender war die Audio Nachricht welche wir von VW bekamen, ausser das Montag oder Dienstag das Auto bereit sein soll verstanden wir nicht gerade viel. So schickten wir die Nachricht weiter in die Schweiz und Patrick’s Mama liess sie von ihrem spanischen Lehrer übersetzten. Es hatte sich wohl nur eine Antriebswelle für die Räder aus dem Getriebe gelöst, weshalb nun alles Drehmoment an dem nicht verbundenen Getriebeausgang verloren geht. Kupplung und Getriebe sollten demnach immer noch in Ordnung sein.

So gut das klingt, so blieben wir dennoch skeptisch. Als dann jedoch am Montag während dem täglichen Café Besuch VW anrief, dass unser Wagen abholbereit sei, konnten wir unser Glück kaum fassen. Wenig später und gerade Mal 135 USD leichter kam Patrick mit Flizz zusammen bei unserem Airbnb an. Da sind wir wohl nochmals mit einem blauen Auge davon gekommen.

So kündigten wir frühzeitig unsere «Traumbleibe» und machten uns am nächsten Morgen ein weiteres Mal auf Richtung Los Nevados Nationalpark. Am Ort der Panne angekommen hielten wir beide kurzerhand den Atem an und fuhren diesmal problemlos weiter. Leider war es bereits Mittag als wir im Nationalpark ankamen und es hatte sich schon ordentlich Nebel und Quellwolken gebildet, so entschieden wir uns die Tour in den Park am nächsten Tag zu unternehmen.
Die nahen Thermalquellen wollten jedoch überzogene 50 USD für den Eintritt in die Pools und eine Übernachtung auf deren Parkplatz. So zogen wir zwei Kurven weiter und fanden ein super Plätzchen mit einer Warmwasserquelle. Leider war das Wasser so kochend heiss das Baden unmögliche war, so entschloss sich Patrick weiter unten einen eigenen Pool zu errichten um das Wasser mithilfe der Beimischung von kalten Wasser des normalen Baches auf Badetemperatur zu bringen. Nadine füllte gleichzeitig Sack um Sack mit Abfällen welche das Badevergnügen trübten. Ganze drei Stunden dauerte der Bau, bis man sich mehr oder wenige komplett in den Pool legen konnte.

Nach einer ruhigen Nacht klingelt der Wecker in aller Früh, damit wir um Punkt acht vor dem Eingangstor unseren Guide aufladen konnten. Super Wetter und aufgrund der frühen Uhrzeit eine private Tour, was will man mehr. So jagten wir Flizz die fünf Kilometer lange Strasse bis auf beinahe 4500 Meter hoch, währendem wir immer wieder ausstiegen und unser Guide Eduardo uns die spezielle Vegetation und Geschichte des Vulkans näher brachte. Nach spannenden zwei Stunden machten wir uns auf den langen Weg Richtung Salento, einer der touristischeren Ecken Kolumbiens.

Von Salento und den umliegenden Tälern schwärmte schon Patrick’s Schwester die ganze Zeit.
Die Architektur der Stadt ist im typischen kolonialen Stil gehalten, dazu viele entspannte Bars, Cafés und unzählige Läden welche lokale Kunst verkaufen. Wenige Kilometer weiter ist das atemraubende Valle de Cocora ein begehrter Halt auf jedem Reiseplan. An perfekter Lage mit Aussicht auf das Tal verbringen wir hier die Nacht, nur ein Einbrecher welcher es auf die gut riechenden Früchte abgesehen hat machte uns das Leben schwer.

Das spezielle in diesem Tal sind die riesigen bis zu 60 Meter hohen Wachspalmen welche man auf der vier stündigen Rundwanderung bewundern kann. Eigentlich wunderschön jedoch unglaubliche Menschenmassen welche wir auf der Wanderung antrafen. Dazu gibt es viele Hängebrücken zu überqueren welche jeweils nur von einer Person betreten werden dürfen. Natürlich darf dann auf der Brücke das Selfie nicht fehlen, was zu langen Warteschlangen auf beiden Seiten führt. Dennoch hat sich die Wanderung gelohnt, die Abwechslung zwischen den grünen Tälern und dem Nebelwald gefiel uns sehr gut. Für zwei Tage platzierten wir uns dann noch neben einem Hostel in Salento ein, mit perfekten heissen Regenduschen. Sowas hatten wir lange nicht mehr erleben dürfen.

Langsam aber sicher ging es mit dem Kapitel Kolumbien zu Ende, auch wenn uns noch knapp 6000 Kilometer von der Grenze trennten. Südlich der Zone Cafeteria konnten wir nicht mehr allzu viel ausmachen was wir unbedingt sehen müssen. So bereiteten wir dem Namen Flizzer’s wieder mal volle Ehre und fuhren 200 Kilometer bis zum Lago de Calima. Patrick holte hier wieder mal seine verstaubtes Windsurfmaterial aus der Dackbox. Doch wie so oft auf dem Süsswasser schwächelte der liebe Wind, wohl eher was für die Vielzahl an anwesenden Teebeutel Surfer (Drachen Steiger) aus der nahen Grossstadt Cali. So genossen wir eben das schöne Wetter und wurden am Abend von einem kolumbianischen Pärchen auf ein Glase Rosé eingeladen, als Dank, dass sie ihr Zelt im Windschatten von Flizz aufstellen durften.

Unser zweitletztes Ziel in Kolumbien war den Vulkan Azufral, oder genauer gesagt die Wanderung zur smaragdgrünen Perle des Vulkans, die Lagnua Verde. Nach einer kalten windigen Nacht auf 3500 Meter starteten wir früh morgens dick eingehüllt mit Mütze und Handschuhen Richtung Lagune. Schon bald setzte auch noch heftiger Wind und Regen ein, welcher in unser Gesicht peitschte. Am Kraterrand angekommen bei nur wenigen Meter Sicht verging Nadine die Lust und sie blieb bei einem windgeschützten Unterstand zurück während Patrick sich die letzten Meter zur Lagune alleine runter Kämpfte. Zum Glück lichtete sich der Nebel ganz leicht und so konnte Patrick dennoch einen kurzen Blick auf die Lagune erhaschen.

Ziemlich durchnässt und schlotternd kamen wir drei Stunden später wieder bei Flizz an. Da der Tag noch jung war, fuhren wir bis kurz vor die Grenze um uns die bekannte Kirche „Santuario de Las Lajas“ anzuschauen. Leider war an diesem Tag alles wie ausgestorben, sogar ein Restaurant zu finden um unseren leeren Mägen zu füllen war nicht ganz einfach. Sicherlich besitzt diese Kirche eine spezielle Architektur und Standort, doch aus den Socken haute sie uns nicht.

Nun ist es so weit wir schauen auf fast zwei Monate Kolumbien zurück. Für uns beide hat sich das Land gemeinsam mit Kanada zu unseren Favoriten gemausert.
Ob Natur oder Mensch, noch nie fühlten wir uns in einem Land auf der Reise so willkommen. Täglich hupende Autos welche uns aus dem Fenster den Daumen nach oben zeigten.
Die Kolumbianer setzten wirklich alles daran ihrem Land zu frischem Wind zu verhelfen und das alte düstere Bild von Kolumbien hinter sich zu lassen. So haben wir uns auch während der gesamten Aufenthaltszeit nie unsicher gefühlt. Sicher gibt es Stadtteile oder Region welche es immer noch zu meiden gilt, aber das ist wohl in anderen lateinamerikanischen Ländern auch nicht anders. Wir können euch Kolumbien nur wärmstens empfehlen, falls ihr noch nicht wisst wo ihr den nächsten Urlaub verbringen sollt.
Wir waren sich nicht das letzte Mal in Kolumbien.

2 Gedanken zu „21. Kolumbien 06.06-25.07

  1. Eifach en wunderbare Bricht und umwerfendi Bilder! 🙂

    Da Kolumbie gaanz klar min Favorit gsii isch, froits mich natürlich umso meh, dass es oii au so guet gfalle het und ich mit mine Tips han chönne wiiterhelfe..

    S’isch natürli super gsi oii i Taganga namal azträffe 😉 ! Gnüsseds in Ecuador und take care

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